Gemüse TK
Mit dem Begriff Tiefkühlkost werden Nahrungsmittel bezeichnet, welches durch das Gefrieren haltbar gemacht werden. Vor dem Tiefgefrieren wird das Gemüse meistens blanchiert, um die Zahl der Keime zu verringern. Wenn das Gemüse zu schnell eingefroren wird, sind die Kristalle in den Zellen und Zwischenräume der Pflanzen so klein, dass keinerlei Schäden entstehen und die Nährstoffe weitestgehend erhalten bleiben. Diese lassen sich vor allem beim Schockfrosten bei weniger als minus 30 Grad fast perfekt konservieren. Eine dünne Schicht aus Eis um das Gemüse herum verhindert, dass Nährstoffe und Flüssigkeit entweichen.
Das frische Gemüse verliert schnell seine Vitamine. Tiefgefrorenes Gemüse enthält meistens mehr Nährstoffe als solches in Gläsern oder in Dosen, aber auch als solches frisches Gemüse, welches einige Tage im Kühlschrank gehalten wurde. Durch Wärme und Licht sinkt der Nährstoffgehalt in frischem Gemüse im Laufe der Zeit erheblich ab. Gleich nach der Ernte beginnt das Gemüse sehr stark zu zerfallen und es wird welk. Dadurch gehen bedeutende Nährstoffe und die Vitamine verloren. Beispielsweise verlieren Erbsen innerhalb von lediglich zwei Tagen nach dem Ernten im Kühlschrank mehr als 40 Prozent an Vitamin C, bei Spinat sind es mehr als 80 Prozent.
Tiefgefrorenes Gemüse gilt als gesunde und optimale Alternative zu frischem Gemüse, denn durch das Tiefgefrieren bleiben viele Mineralstoffe und die Vitamine erhalten. Daher ist der Nährstoffgehalt des Tiefkühlgemüses erheblich höher als jener von in Dosen und Gläsern aufbewahrtem Gemüse. Meistens hat tiefgekühltes Gemüse noch mehr Nährstoffe aufzuweisen als frisches Gemüse oder Obst, welches einige Tage bei Zimmertemperatur gelagert worden ist. Durch das Licht und die Wärme sinkt der Nährstoffgehalt im Laufe der Zeit sehr stark ab.